Die
Trinkhalle
Zu einer
Bäder- und Kurstadt, die mit der Heilkraft
ihres Thermalwassers wirbt, gehört
natürlich auch ein Ort, wo der Gast dieses
Wasser in stilvoller Umgebung zu sich nehmen kann.
Nach den Plänen Heinrich
Hübschs, eines
Schülers Friedrich Weinbrenners, wurde
1839-1842 die Trinkhalle rechterhand des Kurhauses
erbaut.
16 korinthische Säulen stützen die 90 m
lange offene Vorhalle, in welcher die Gäste
lustwandelnd 14 Wandbilder betrachten
können.
Die Bilder, welche die sogenannten Sagen der
Trinkhalle zum Ausdruck bringen, sind von Jakob
Götzenberger, einem Zeitgenossen Moritz von
Schwinds, gestaltet worden. Sie stellen Szenen aus
der Stadtgeschichte dar und halten Ausflugsziele in
der näheren Umgebung fest.
Wer lieber den Ausblick von der nach Osten hin
geöffneten Wandelhalle genießen will,
kann sich am Anblick der Kaiserallee, dem Denkmal
Kaiser Wilhelms I., der Oos und dem direkt an der
Oos gelegenen Hotel Europäischer Hof
erfreuen.
Zu erreichen ist die Trinkhalle auf demselben Weg
wie das Kurhaus.
Von Rika Wettstein, Baden-Baden
Biografie von Heinrich
Hübsch
Die Sagen der
Trinkhalle
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