Sir John Eliot Gardiner
Der
Meisterdirigent, Chor- und Orchestergründer
mit dem Hang zur Barockmusik wurde am 20. April
1943 in Fontmell in der englischen Grafschaft
Dorset geboren. Schon zu Studentenzeiten an der
Universität von Cambridge nahm er den
Taktstock in die Hand und dirigierte die Chöre
der Universitäten Cambridge und Oxford, unter
anderem auf einer Tournee durch den Nahen
Osten.
1964 gründete der 21jährige den
Monteverdi Choir, dem vier Jahre später das
Monteverdi Orchestra folgen sollte.
Zwischenzeitlich hatte John Eliot Gardiner seinen
Universitätsabschluss gemacht und in London
und Paris sein Musikstudium weiter betrieben.
Mit der Aufführung von Mozarts "Die
Zauberflöte" gab er 1969 an der English
National Opera in London sein Debut als
Operndirigent und führte 1973 im Londoner
Covent Garden erstmals Christoph Willibald Glucks
"Iphigenie auf Tauris" auf.
Vier Jahre darauf spielten Mitglieder des
Monteverdi Orchestras in der Formation der English
Baroque Soloists erstmals Georg Friedrich
Händels "Acis und Galatea" auf Instrumenten
der Barockzeit.
Anlässlich des 25jährigen Bestehens des
Monteverdi Choirs unternahm John Eliot Gardiner
1989 eine Welttournee mit seinem Chor.
Eine weitere Orchestergründung fand 1990
statt, als John Eliot Gardiner begann, mit dem
Orchestre Révolutionnaire et Romantique auf
zeitgenössischen Instrumenten klassische und
barocke Musik einzustudieren.
Im selben Jahr trat John Eliot Gardiner erstmals
mit dem Monteverdi Choir und den English Baroque
Soloists bei den Salzburger Festspielen auf, wo er
seither regelmäßiger Gast ist.
John Eliot Gardiner dirigierte jedoch nicht nur
"seinen" Chor und "seine" Orchester, sondern war
bei vielen renommierten internationalen Orchestern
stabführend, wie zum Beispiel beim Vancouver
Orchestra, bei den Wiener Philharmonikern, dem
Royal Concertgebouw in Amsterdam und dem
Sinfonieorchester des Norddeutschen Rundfunks
Deutschlands, oder er führte Orchester zum
Erfolg wie das Orchester der Opéra de Lyon,
welches er 1983 komplett neu zusammen gestellt
hatte, und das mittlerweile als eines der besten
Orchester Frankreichs gefeiert wird.
Ehrungen und Auszeichnungen für seine
erfolgreiche Arbeit erhielt John Eliot Gardiner in
großer Zahl, zum Beispiel den Echo Klassik
1995 und im selben Jahr als erster Dirigent
überhaupt den Dietrich-Buxtehude-Preis, in den
französischen "Ordre des Arts et des Lettres"
wurde er ebenso aufgenommen wie er zum "Commander
of the British Empire" berufen wurde. 1998 wurde er
wegen seiner Verdienste von der englischen
Königin Elisabeth II. in den Adelsstand
erhoben.

Enigma Variations
John Eliot Gardiner und die Wiener
Philharmoniker
Label: Deutsche G (Universal Vertrieb)
Komponist: Edward Elgar
Dirigent: John Eliot Gardiner
Künstler: Wiener Philharmoniker
Audio CD (CD-Anzahl: 1)

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