Sieben Preisträger in der
Sammlung Frieder Burda
100 Jahre alt wurde die Japan Art
Association im Jahr 1988. Gemäß dem
letzten Willen ihres verstorbenen Vorsitzenden, dem
japanischen Prinzen Takamatsu, der 58 Jahre lang
den Vorsitz inne gehabt hatte, wurde im
Jubiläumsjahr der Gesellschaft ein Preis
gestiftet, der Praemium Imperiale.
Dieser Preis, der in fünf Kategorien -
Malerei, Bildhauerei, Architektur, Musik und
Film/Theater - verliehen werden sollte, hatte zum
Ziel, die Entwicklung von Kunst und Kultur weltweit
zu fördern.
1989 wurde der Praemium Imperiale erstmals vergeben
und entwickelte sich sehr schnell zum
renommiertesten Kunstpreis schlechthin.
Mittlerweile nimmt er den Rang eines "Nobelpreises
der Künste" ein.
In der Sammlung Frieder Burda finden sich Werke von
sieben Preisträgern, die würdig
untergebracht sind in einem Gebäude, das von
einem weiteren Empfänger des Praemium
Imperiale entworfen wurde.
Richard
Meier hat den Preis 1997 erhalten.
Die Bildhauerinnen Louise
Bourgeois und Niki de
Saint Phalle wurden in den Jahren 1999 und 2000
gewürdigt.
Zu den ersten Preisträgern im Jahr 1989
zählte Willem de
Kooning. 1997 erhielt Gerhard
Richter den Praemium Imperiale, gefolgt
von Anselm
Kiefer im Jahr 1999. Sigmar
Polke wurde im Jahr 2002 geehrt und
Georg
Baselitz im Jahr 2004.
Es "adelt" die Kurstadt mit einer derart
beeindruckenden Anzahl an Trägern des
höchsten Kunstpreises, der weltweit vergeben
wird, in Verbindung gebracht zu werden. (RW)
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